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© stock.adobe.com / Pellinni
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Wer passt auf, dass die Nuss-Nugat-Creme Glas für Glas konstant lecker schmeckt und perfekt abgefüllt wird? Eine Quereinsteigerin, die sich nach der Ausbildung bei Wilhelm Reuss innerhalb eines Jahres von der Maschinenführerin zur Vorarbeiterin hochgearbeitet hat. Die Weiterentwicklungsmöglichkeiten sind also nicht nur etwas, was in Stellenausschreibungen steht, weil es sich gut liest – sie sind ernst gemeint.
Beata Adamski steuert und überwacht den Herstellungsprozess, von der Rohstoffmischung über die korrekte Rezeptur bis zur Abfüllung und Verpackung. „Ich bin die rechte Hand des Schichtführers und damit das Bindeglied zwischen Schichtführer und Mitarbeiter. Ich habe sehr nette Kollegen und der Team-Spirit ist richtig toll“, sagt Beata Adamski.
Ihre Ausbildung bei Wilhelm Reuss begann sie erst mit Anfang 30, was für Azubis ein bisschen ungewöhnlich ist – aber sie wollte sich verändern. „Ich bin zwar ursprünglich aus Berlin, habe aber lange Zeit in NRW gelebt. Ich wollte wieder zurück und neu starten, mit einer Ausbildung in der Lebensmittelbranche, da ich mich sehr für Lebensmittel, Essen und Kochen interessiere. Bei Wilhelm Reuss hat die Chemie sofort gestimmt. „Drei Tage nach dem Vorstellungsgespräch habe ich die Zusage erhalten“, erinnert sie sich. Besonders fasziniert sie an der Arbeit, dass sie den Prozess bis zum Endprodukt begleiten kann und dass viele Menschen täglich die Produkte verwenden. Und welche Produkte sollte man unbedingt probieren? „Ich finde die Schokocreme mit Banane großartig, und als Kaffeetrinkerin kann ich die Kaffeesirupe wirklich empfehlen – und unser Bio-Aufstrich liegt mir besonders am Herzen“, empfiehlt Beata Adamski.
Kann man mit 26 Jahren Schichtleiter werden, obwohl die Berufserfahrung durch die Zeit des Studiums naturgemäß nicht sonderlich lang ist? Bei Wilhelm Reuss geht das, wenn man außergewöhnlich talentiert ist. Michael Schwabe weiß, wie man auf die Tube drückt – in der beruflichen Laufbahn und in der täglichen Arbeit.
Der studierte Lebensmitteltechnologe sammelte während seines Studiums viel Praxiserfahrung bei einem der größten Senfproduzenten Deutschlands. Aber der Berliner suchte mehr Verantwortung, idealerweise als Schichtleiter. 2010 bekam er die Chance: Er sah eine ganz normale Stellenanzeige, die sogar auch beim Arbeitsamt gelistet war und bewarb sich auf diese Stelle, aber auch auf andere Stellen in ganz Deutschland. Andere potenzielle Arbeitgeber hielten ihn für zu jung für eine Schichtleiter-Stelle, das Team von Wilhelm Reuss erkannte jedoch sein Talent. Seitdem ist er Schichtleiter für wasserbasierte Massen mit mehr als 60 Rezepturen, wie beispielsweise fruchtige und klassische Dessertsaucen, Kaffeesirupe und Flüssigsüße.
„Ich verantworte und steuere, welche Produkte hergestellt werden müssen, damit sie rechtzeitig ausgeliefert werden können“, berichtet Michael Schwabe. Jeden Tag erstellt er dafür einen Plan, den er an seine Mitarbeiter weitergibt. „Besonders schön ist, dass wir alle zusammenarbeiten, damit am Ende ein tolles Produkt gelingt – und das klappt ganz wunderbar. Und weil Produktentwicklung und Kundenanfragen ständig neue Produktvorschläge einbringen, bleibt es abwechslungsreich.“ Trotzdem hat auch er ein paar Lieblingsprodukte. „Da gibt es viele! Zum Beispiel sind unsere Fruchtsaucen mit 50 Prozent Fruchtanteil absolut Weltklasse.“
Wie wird man Abteilungsleiter im Vertrieb bei Wilhelm Reuss? Im Fall von Björn Köhler durch Können, Fleiß und als Startpunkt mit einer kaufmännischen Ausbildung im Haus. „Ich habe 1994 als Azubi bei Winsenia in Winsen an der Luhe angefangen. Als 2003 Winsenia von Wilhelm Reuss übernommen wurde, konnte ich nach Berlin in die Zentrale wechseln“, erinnert er sich. Seine aktuelle Position als Abteilungsleiter des Verkaufsteams im Industriegeschäft hat er, weil der Vorgänger auf dieser Position in den Ruhestand ging. Typisch für Wilhelm Reuss wurde zuerst intern nach einem Nachfolger gesucht, und Björn Köhler war der ideale Kandidat. Erstens hatte er nach der Lehre parallel zur Arbeit ein BWL-Informatik-Studium absolviert und sich damit für höhere Aufgaben qualifiziert, und zweitens liebt er das Beraten und Verkaufen.
„Eigene Entscheidungen zu treffen und im direkten Austausch mit unseren Kunden zu stehen, sind für mich das Salz in der Suppe bei meiner Arbeit.“ Das ist auch unbedingt nötig, da der Vertrieb von Füllungen oder Glasuren an Industriekunden anspruchsvoll ist. Wenn beispielsweise eine Ausschreibung einer bekannten Marke auf dem Tisch liegt, bei der komplexe Verhandlungen, interne Abstimmungen und ein wirtschaftliches Angebot gefragt sind, muss alles durchdacht und koordiniert werden. Doch die Arbeit besteht zu einem großen Teil aus Kommunikation. „Ich bin in meinem Element, wenn ich zum Telefonhörer greife. Zu den meisten meiner Ansprechpartner pflege ich einen guten Draht. Da kennt man natürlich auch die Hobbys und weiß, wo es im nächsten Urlaub hingeht. Das ist einfach ein sehr angenehmes Arbeiten“, sagt Björn Köhler.
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